Begründung:
Denkmalschutz, der hauptsächlich auf der Basis von Restriktionen verfährt, wird in weiten Teilen der Bevölkerung spätestens dann abgelehnt, wenn es um das eigene Haus geht. Heute übliche und allerorten angebotene Materialien und Verfahren sind oft nicht kompatibel mit der vorgefunden Substanz und können unnötige Schäden verursachen. Auf der anderen Seite ist das Wissen um den Wohnwert, die baulichen Zusammenhänge und alten Handwerkstechniken in einer winzigen Nische abgelegt, die von einigen engagierten Fachleuten offengehalten wird. Nur breites Verständnis und Wertschätzung können das privat genutzte Kulturerbe retten. Die staatlichen Stellen sollen als Unterstützer und Partner mit den Eigentümer*innen gemeinsam Lösungen für ihre Wohnwünsche erarbeiten können und damit eine Trendwende in der Denkmalpolitik in Gang setzen.
Antrag: | Landleben braucht Lifestyle – Grüne Strategien für lebenswerte ländliche Räume | LEITANTRAG |
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Antragsteller*in: | Christof Rupf |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 24.05.2018, 16:45 |
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Christof Rupf: